Die Geschichte des „Bugs“

Der Begriff „Bug“ für Fehler in der IT und Softwareentwicklung hat seinen Ursprung tatsächlich vor der Zeit der modernen Computer. Der Begriff „Bug“ (auf Deutsch „Käfer“ oder „Insekt“) wurde bereits in den 1940er Jahren verwendet, als Elektronik und Mechanik für militärische und wissenschaftliche Geräte immer wichtiger wurden.

Ursprung des Begriffs „Bug“

Die erste dokumentierte Nutzung des Begriffs „Bug“ im Zusammenhang mit Computertechnik geht auf einen Zwischenfall im Jahr 1947 zurück. Damals arbeitete das Team der Computerpionierin Grace Hopper an einem frühen Computer, dem „Harvard Mark II“. Während der Arbeiten stieß das Team auf einen Fehler im System und fand heraus, dass eine Motte in einem der Relais des Computers steckte, die einen Kurzschluss verursacht hatte. Diese Motte wurde dann scherzhaft als der erste „echte“ Computer-Bug bezeichnet, und das Team klebte das Insekt sogar in ihr Logbuch mit der Notiz: „First actual case of bug being found.“

Warum der Begriff hängen blieb

Die Geschichte der „Motte“ wurde populär, und der Begriff „Bug“ etablierte sich in der IT. Er wurde in der Technik und später der Softwareentwicklung allgemein für Störungen oder Fehlfunktionen genutzt. Schon vor dem Zwischenfall mit der Motte nutzte man den Begriff in der Ingenieurwissenschaft und Mechanik für kleine Störungen, aber der berühmte Vorfall machte den Ausdruck unter Informatikern weltweit bekannt.
Heute bezieht sich „Bug“ auf alle unerwarteten Fehlfunktionen in der Software und Hardware, die den normalen Ablauf einer Anwendung stören können. Der Begriff hat sich durchgesetzt, weil er einfach zu verstehen und gleichzeitig einprägsam ist.

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